Kick-off für Ausbildungsprojekt MarDATA am GEOMAR
In der Meeresforschung müssen immer größere Datenmengen analysiert werden. Hierfür werden Spezialistinnen und Spezialisten benötigt, die neben naturwissenschaftlichem Sachverstand auch über Expertise in der Handhabung dieser großen Datenmengen verfügen.
Plädoyer für die Nutzung des Randmeers als Modellregion für den Weltozean
Erwärmung, Versauerung, Überdüngung und der Verlust von Sauerstoff – das sind nur einige Beispiele von gravierenden Veränderungen, die global in den küstennahen Gebieten aller Ozeane beobachtet oder für die Zukunft erwartet werden. Diese Prozesse spielen sich auch in der Ostsee ab, und zwar ausgeprägter und schneller als in anderen Meeren. Andererseits bietet sie auch Beispiele, wie negative Trends durch Schutzmaßnahmen gebrochen werden können. In der internationalen Fachzeitschrift Science Advances plädiert eine internationale Gruppe von Forschenden unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel deshalb dafür, die Ostsee als Modellregion für Küstengebiete weltweit zu nutzen.
GEOMAR-geleitetes Baltic Blue Biotechnology Alliance Konsortium verzeichnet ersten Erfolg durch Marktstart von Ostsee-Biokosmetik-Produktlinie
Nachhaltige Nutzung mariner Ressourcen für die Medizin, Nahrungsmittel oder Kosmetik – dies ist das erklärte Ziel der marinen Biotechnologie. Nun ist das erste Produkt, das im Rahmen des vom GEOMAR geleiteten Baltic Blue Biotechnology ALLIANCE Projektes entwickelt wurde, auf den Markt gekommen. Eine estnische Firma hat eine auf Ostsee-Algen basierende Kosmetiklinie entwickelt, die eine Tages- und Nachtcreme sowie eine spezielle Creme für Herren beinhaltet.
Science-Studie zeigt Gefahren, aber auch Lösungsansätze auf
Die Gebiete mit extremer Sauerstoffarmut wachsen sowohl im offenen Ozean als auch in Küstenregionen. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Wissenschaftsteam unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und des Kieler Sonderforschungsbereich 754. In der bisher umfangreichsten Studie zu diesem Thema, die heute in der Fachzeitschrift Science erscheint, zeigen die Autorinnen und Autoren auch mögliche Folgen dieser Entwicklung sowie Lösungsansätze auf.
GEOMAR koordiniert europäisches Forschungsprojekt "GoJelly" zur Nutzung von Quallenblüten
Der globale Wandel und menschliche Eingriffe in das Ökosystem Meer führen dazu, dass sich die Zahl der Fische in unseren Ozeanen immer weiter verringert. Da so die Nahrungskonkurrenten und Fraßfeinde von Quallen verschwinden, treten diese immer häufiger massenweise auf. Bisher gelten sie vor allem als lästig, wenn nicht sogar gefährlich. Das am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel koordinierte Projekt GoJelly möchte das ändern und eine Eignung der Organismen als Mikroplastikfilter, Dünger oder Fischfutter untersuchen. Die Europäische Union bewilligte dafür jetzt die Förderung in Höhe von insgesamt sechs Millionen Euro.
AWI-Unterwasserroboter Tramper erfolgreich geborgen - Fast 60 Wochen Messungen des Sauerstoffgehalts am Grund der Tiefsee
Tiefseeforscher des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben am 27. August 2017 den Unterwasserroboter Tramper nach fast 60 Wochen Messungen aus 2435 Metern Wassertiefe geborgen. Es war der erste Langzeiteinsatz eines Kettenfahrzeugs unter dem arktischen Meereis. Die ersten 24 Wochen hat das Gerät die biogeochemischen Messungen wie geplant an verschiedenen Orten durchgeführt. Eine blockierte Kette bedingte, dass der AWI-Tramper ab Januar an derselben Stelle blieb, aber weiterhin den Sauerstoffgehalt des Sediments aufzeichnen konnte.
Neue Studie belegt Methan-Leckagen rund um Bohrlöcher in der Nordsee
Bohrlöcher in der Nordsee könnten eine deutlich größere Quelle von Methan, einem starken Treibhausgas, sein als bisher angenommen. Das zeigt eine Studie, die Forschende des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlicht haben. Demnach treten aus den die Bohrungen umgebenden Sedimenten große Mengen Methan aus, vermutlich über lange Zeiträume.
Unbekannte Welt auf unserem Planeten entdecken - Ausstellung zur Meeresforschung im Kieler CITTI-PARK
Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und das MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen gehören weltweit zu den führenden Einrichtungen in der Tiefseeforschung. Welche hochspezialisierten Technologien sie dabei einsetzen, zeigen beide Institute ab dem 10. August in der gemeinsamen Ausstellung "Expedition Tiefsee" im CITTI-PARK Kiel.
Internationales Wissenschaftsteam weist frühen Lebensmittel-Fernhandel nach
Getrockneter Kabeljau von den Lofoten gehörte nachweislich seit dem 13. Jahrhundert zu den Handelsgütern, die Hansekaufleute mit guten Gewinnen bis nach Südeuropa lieferten. Doch wie alt der Fischhandel mit Nordnorwegen tatsächlich war, ist in der Wissenschaft umstritten. Eine neue Studie, die ein internationales Wissenschaftsteam mit Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel jetzt in den Proceedings of the National Acadamy of Science (PNAS) veröffentlicht, belegt, dass schon die wikingerzeitlichen Menschen in Haithabu Kabeljau von den Lofoten speisten.
Genetische Anpassung an saureres Wasser dauerte vermutlich viele Generationen
Miesmuscheln aus der Kieler Förde können sich durch Evolution an Ozeanversauerung anpassen. In einem Vergleichsexperiment reagierten sie weniger empfindlich auf erhöhte Kohlendioxid-Konzentrationen als ihre Artgenossen aus der Nordsee. Dies führt ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel, des Alfred-Wegener-Instituts, der Universität Bremen und des Senckenberg am Meer auf eine langfristige genetische Anpassung an die extremen Lebensbedingungen zurück. Ihre Ergebnisse sind im Fachmagazin Science Advances veröffentlicht.
Meeresforschung zum Anfassen auf Forschungsschiff LITTORINA am Schönberger Strand
Was fressen eigentlich Seesterne? Wie sieht winziges Plankton unter dem Mikroskop aus? Wie arbeiten Meereswissenschaftler und Meereswissenschaftlerinnen auf einem Schiff? Diese und weitere Fragen beantwortet ein Team vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel im Rahmen des aktuellen Wissenschaftsjahres "Meere und Ozeane" auf der Sommerparty am Schönberger Strand. Vom 29. bis 30. Juli entdecken große und kleine Meeresfreunde auf dem Forschungskutter LITTORINA die Lebenswelt der Ost- und Nordsee, sowie den Arbeitsplatz Forschungsschiff.
Vielfältiges Programm zum Tag der offenen Tür am GEOMAR
Was sieht der Tiefseeroboter PHOCA auf seiner Reise zum Meeresgrund? Was lebt im Meer vor unserer Haustür? Wie gefährlich sind Plastikrückstände für Meeresorganismen? Beim Tag der offenen Tür des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel am 16. Juli 2017 stehen das Meer und seine Bewohner im Mittelpunkt: Im Rahmen des Festes "Das Ostufer macht mobil" auf dem Kieler Seefischmarkt können die Besucher und Besucherinnen von 11 bis 17 Uhr Meeresforschung live erleben.
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