(hk) Am Pfingstwochende findet zum wiederholten Male die Eckernförder Aalregatta statt, veranstaltet vom Segelclub Eckernförde. Mit über 100 teilnehmenden Booten in mehreren Klassen gehört sie zu den größten Regatten im Norden. Die längste Regatta geht von Kiel nach Eckernförde. 2015 war die Redaktion mit dabei.
Das Wetter beim Start war kiel-typisch: nass, grau, kalt. Aber pünktlich zum Start um 10 Uhr hatte der Himmel ein Einsehen. Fast genau über der Startlinie riss der Himmel komplett auf, das Wetter wurde bis zum Ankommen in Eckernförde am Nachmittag richtig sommerlich.
Gestartet wurde in sechs Gruppen. Bewertet wird nach dem Yardstick-Verfahren. Diese in England entwickelte Berechnungsformel erlaubt eine faire Bewertung, wenn Boote unterschiedlicher Bauform und Größe in einer Regatta gegeneinander antreten.
Vorbei ging es am Kieler Leuchtturm, dann an Schwedeneck, und schliesslich segelten die Boote bei herrlichstem Wetter in die Eckernförder Bucht. Die "Immac One4All", Skipper Kai Mares.
Eine Comfortina 42 'deep blue', Skipper Thomas Wehner. Der Wettbewerb im Wettbewerb war der "Comfortina-Cup". Diese schnittigen Schiffe wurden anfangs in Schweden produziert, seit einigen Jahren werden sie bei Comfort-Yachts in Schleswig hergestellt. Der Cup 2016 findet im Rahmen der Kieler Woche statt. Die Photos sind auf dem Schlauchboot von Chef Niels Töbke entstanden, vielen Dank fürs Mitnehmen!
Einer der Vorläufer der heutigen, sportlichen Wettkämpfe. Die "Amphitrite" wurde 1887 in England als reiner Rennschoner gebaut. Sie trat bereits gegen die "Meteor" von Kaiser Wilhelm an. Der heutige Heimathafen ist Hamburg, das Schiff wird im Jugendsegeln eingesetzt. Auf der Eckernförder Bucht, beim Auslaufen in die Ostsee.
An Land gibt es von Freitag bis Montag ein umfangreiches Rahmenprogramm. Mit dabei sind auch wieder Fiete und Stine mit ihrem Sprottenmobil.
Die Webseite: www.aalregatta.de
Eckernförder Aalregatta
Weitere Photos in der Ostsee-Galerie - Seefahrt
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