(hk) Der Fahrradweg am Gaardener Werftpark: millimeterscharf kalkuliert, nur das nötigste an Breite, ein wahrhaftiger Seiltanz mit jedem Rad. Wenn einem hier auch noch ein Elefant entgegen kommt: Es könnte eng werden. Auch die fast täglichen Staus an dieser Stelle: unerträglich, überhaupt kein Durchkommen mehr, stundenlanges Warten. Wobei ich am Montag unverschämtes Glück gehabt haben muss. Ausser mir waren nur zwei Radfahrer auf diesem Abschnitt unterwegs. Überhaupt gab es von Wellingdorf bis zum Haupteingang von HDW nur gutes Durchkommen. Aber da könnte ja ...
Hier nun kümmert sich die Stadt Kiel vorbildlich um das Wohl und Wehe ihrer Radfahrer. Auf ganzer Länge am Gaardener Werftpark wurden Schilder aufgestellt. Das Radfahren auf der Fahrbahn ist dort neuerdings erlaubt. Die Autofahrer ziehen in diesem Fall den kürzeren, sie müssen bremsen, weichen, ausscheren. Zur Freude aller Beteiligten. Nur Kamikaze-Radler dürften dieses Angebot freudig annehmen.
Allgemeine Freude scheint aber bisher nicht aufgekommen zu sein. Denn Elefanten sind bisher noch keine gesichtet worden. Auch keine russischen Panzer, die womöglich versuchen könnten, sich gut getarnt als Fahrräder einzuschleichen. Vielleicht machen die ja von dem freundlichen Angebot der Stadt Kiel Gebrauch. Denn wenn da ein Elefant kommt, dann könnte es mit so einem Panzer eng werden.
Kommentare powered by CComment